Im II. Quartal ist das BIP um 3,2% gewachsen, geht aus der ersten Schätzung des Zentralamtes für Statistik (KSH) hervor.
Diese sorgte für eine unangenehme Überraschung, denn Analysten hatten mit einem Anstieg von fast 4% nach dem I. Quartal mit 4,2% gerechnet. Im Jahresvergleich trugen im größten Umfang die Dienstleistungen zum Wachstum bei. Die Analysten sehen trotz der enttäuschenden Daten keinen Grund zur Besorgnis. Péter Virovácz, Chefanalyst der ING Bank, betonte, nach dem deutlichen Anstieg im I. Quartal war zwar eine Verlangsamung zu erwarten, jedoch keine so deutliche. Dennoch werden die Wirtschaftsaktivitäten im II. Halbjahr erstarken. Das Wirtschaftsministerium hält auch nach Veröffentlichung der KSH-Daten an seiner Prognose von einem diesjährigen durchschnittlichen BIP-Zuwachs von 4,1% fest.
(Quelle: Budapester Zeitung)