Bei einer Razzia in Bőny hatte ein Mann auf einen Polizisten geschossen und diesen tödlich verletzt.
Polizisten hatten das Haus vom 76-jährigen Gründer und Anführer der neofaschistischen Ungarischen Nationalen Front (MNA), in der Nähe von Győr umstellt. Sie wollten eine Durchsuchung vornehmen. Es kam zu einer Schießerei, bei der der Beamte, aber auch der Mann getroffen wurde. Der 76-jährige wurde ins Krankenhaus geliefert, dort operiert, anschließend festgenommen. Die MNA versteht sich als Nachfolgerin der sogenannten Hungaristen-Bewegung. Auf seinem Landgut veranstaltete der Mann regelmäßig Wehrsport-Übungen, die auch gerne von deutschen Neonazis besucht wurden. Das Camp blieb von den Behörden stets unbehelligt.