„Unsere Entscheidung, eine Produktionsstätte in Győr zu errichten, war eindeutig richtig. Audi Hungaria hat sich zu einem erfolgreichen, kompetenten Unternehmen entwickelt, das einen besonderen Stellenwert für das globale Wachstum der Marke Audi hat“, sagte Dr. Frank Dreves, Vorsitzender der Aufsichtskommission der Audi Hungaria und Produktionsvorstand der AUDI AG. Und weiter: „Diese heutige Vereinbarung bestätigt unsere effektive, langjährige Kooperation mit der Regierung und eröffnet neue Horizonte für die künftige Zusammenarbeit.“
„Das 20-jährige Bestehen der Audi Hungaria ist ein Beweis dafür, dass Ungarn als Industriestandort seit 1993 hervorragende Rahmenbedingungen für eine kontinuierliche Entwicklung unseres Unternehmens bietet. Darüber hinaus bilden Fachwissen, Flexibilität und Leistungswille der ungarischen Mitarbeiter eine gute Basis für unsere künftigen Erfolge“, betonte Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Audi Hungaria. „Als größter Investor des Landes, kann unser Unternehmen maßgeblich zur Entwicklung der ungarischen Wirtschaft beitragen.“
Eine insgesamt dynamische und positive Entwicklung hat die vergangenen zwei Dekaden seit Bestehen der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. geprägt: Das Unternehmen hat in diesem Zeitraum über 23,6 Mio. Motoren und mehr als 580.000 Automobile gefertigt. Darüber hinaus hat es die Motorenfertigung kontinuierlich erweitert und neue Geschäftsfelder – Werkzeugbau, Motoren- und Gesamtfahrzeugentwicklung sowie Motorenlaufwerk, Projekt- und Trainingscenter – errichtet. Die Werksfläche hat sich von 240.000 Quadratmetern im Jahre 1994 auf aktuell rund vier Millionen Quadratmeter vergrößert. Damit ist der Motoren- und Automobilhersteller das größte Produktionsunternehmen des Landes und der größte Motorenproduzent weltweit.
Im Jubiläumsjahr steht bei Audi Hungaria ein besonderes Ereignis an: der Start der Serienfertigung eines neuen A3-Derivats. Dafür wurde das Werk zu einer Automobilfertigung mit vollständiger Prozesskette erweitert. Audi Hungaria sichert damit – direkt und indirekt – über 15.000 Arbeitsplätze in der Region.
In den vergangenen 20 Jahren entwickelten sich nicht nur Produktionszahlen und -kapazitäten nach oben, auch die Anzahl der Beschäftigten stieg an. Erst vor wenigen Tagen stellte das Unternehmen seinen 9.000sten Mitarbeiter ein. Audi-Produktionsvorstand Dr. Dreves und Ministerpräsident Orbán begrüßten den Neuankömmling László Hoffman anlässlich der feierlichen Unterzeichnung in Budapest. Er ist als Entwicklungsingenieur in der Gesamtfahrzeugentwicklung tätig.