Die Audi Hungaria erhält zum zweiten Mal den Berufsbildungspreis der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK).
An der Preisverleihung wurde die duale Ausbildung des Unternehmens in der Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet, unter anderem für die Einführung zwei neuer Ausbildungen: Techniker für alternative Fahrzeugantriebe und Instandhalter in der Fahrzeugindustrie. Ziel dieses Preises ist es, die Förderung des praxisorientierten Berufsausbildungssystems und Verbesserung dessen gesellschaftlichen Anerkennung in Ungarn.
„Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, der eine Würdigung unserer dualen Berufsausbildung ist. Sie ist ein essentieller Bestandteil unserer Personalstrategie, womit wir unseren Fachkräftebedarf langfristig sichern“, sagt Dr. Elisabeth Knab, Vorstand für Personalwesen der Audi Hungaria. „Dieser Preis ist eine großartige Initiative zur Wertschätzung der praxisorientierten Ausbildung in Ungarn. Gleichzeitig setzt diese Anerkennung Impulse für die zukunftsweisende Gestaltung beruflicher Bildung“.
Preise wurden von der Kammer in drei Kategorien vergeben: Motivation, Kooperation und Innovation. Dabei wurde nicht nur die Qualität der Projekte bewertet, sondern auch Initiativen mit großem Lerneffekt hervorgehoben.
In der Kategorie „Innovation“ würdigte die Jury das Projekt „Antworten auf die Herausforderungen von Industrie 4.0: Einführung neuer Ausbildungen in Fahrzeugindustrie“. Bei Audi Hungaria und bei ihrer berufsbildenden Partnerschule wurden zwei neue Berufsausbildungen ausgearbeitet und eingeführt: Techniker für alternative Fahrzeugantriebe und Instandhalter für Fahrzeugindustrie. Das Projekt kann von anderen Wirtschafstakteuren und Bildungsinstitute übernommen werden.
Audi Hungaria erhielt 2014 erstmals den Berufsbildungspreis der DUIHK in der Kategorie „Innovation“ für das Projekt „Lernstationen“.
Seit 2001 werden die Auszubildenden der Audi Hungaria im Rahmen der dualen Berufsausbildung unterrichtet. Dabei machen sie sich im unternehmenseigenen Trainingszentrum mit Unterstützung von Ausbildungsexperten mit den modernsten Fertigungstechnologien und -anlagen vertraut.
In dem 11.000 Quadratmeter großen Trainingszentrum stehen neben Roboterkabinen und IT-Lehrräumen auch hochmoderne Laboratorien sowie Fachräume für die Bereiche Elektronik, Pneumatik, Antriebstechnik, Kfz-Diagnostik, Karosserie- und Fahrzeugtechnik zur Verfügung.
Das Unternehmen arbeitet seit Jahren erfolgreich mit dem Lukács Sándor Fachgymnasium für Mechatronik und Maschinenbau, dem Pattantyús Ábrahám Géza Fachgymnasium und Industriefachmittelschule, sowie der Kossuth Lajos Fachmittel- und Berufsschule zusammen.
Seit 2011 absolvierten mehr als 1.800 Jugendliche ihre Berufsausbildung bei Audi Hungaria. Die meisten von ihnen starteten ihre berufliche Laufbahn beim Motor- und Automobilhersteller.
(Audi Hungaria)