Pegel steigt an

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    Die Hochwasserspitze wird auf Samstag erwartet, man weiß aber nicht, in welchem Tempo der Pegelstand senken wird. Die Verteidigungsarbeiten laufen auf Hochtouren: die Dämme werden erhöht und verstärk, aber die Situation ist in mehreren Siedlungen des Komitats Győr-Moson-Sopron kritisch. Péter Sallai, der Direktor der Katastrophenschützer sagte auf einer Dorfversammlung, dass Győr 5.000 Bette zur Verfügung stellen könnte, wenn es wegen der Flutwelle nötig wäre. Er sagte in Győrújfalu, dass er als Privatmensch vorschlägt, dass sich die Männer am Hochwasserschutz beteiligen, die Frauen, die Kinder die Alten und die Kranken sollten aber anderswo auf den Abklang der Flutwelle warten.   

    Der Ministerpräsident Viktor Orban rief entlang der Donau den Katastrophen-Notstand aus. Die Behörden mobilisieren insgesamt 8.000 Soldaten, 8.000 Katastrophenschützer, 1.400 Wasserbau-Experten und 3.600 Polizisten, erklärte er bei einem Besuch der Katastrophenschutz-Zentrale. Der Notstand gilt für die westungarischen Komitate Györ und Komárom sowie für Teile des Komitats Pest und für die an der Donau gelegenen Stadtbezirke von Budapest.

    Deutschlandweit kommen im Hochwasser mindestens vier Menschen ums Leben. Bereits am Donnerstag ertrinkt in Niedersachsen eine Radfahrerin. In Baden-Württemberg verlieren drei Menschen ihr Leben, unter ihnen ein Feuerwehrmann. In Tschechien finden mindestens acht Menschen den Tod. Österreich beklagt zwei Fluttote, die Slowakei einen.

    Es gibt einen offiziellen Höchststand der Flut in Passau, wo der Wasserspiegel mittlerweile schon wieder sinkt: Am Montagabend gegen 21 Uhr maß das bayerische Landesamt für Umwelt 12,89 Meter. Damit fällt das aktuelle Hochwasser deutlich schlimmer aus als das von 1954 – damals erreichten die Fluten einen Höchstwert von 12,20 Metern. Nur im August 1501 gab es laut Nachforschungen des Wasserwirtschaftsamtes Passau mit etwa 13,00 bis 13,20 Metern einen noch höheren Pegelstand als jetzt.

    Weiter keine Entspannung der Hochwassersituation auch in Österreich: Während die westlichen Bundesländer bereits mit den Aufräumarbeiten der Schäden nach den verheerenden Überschwemmungen beginnen konnten, war am Dienstag die Situation vor allem in Ober- und Niederösterreich durchaus kritisch. Nun bangten die Gemeinden, ob der teils aufgeweichte Hochwasserschutz ausreichen wird.